Bluescreen bei HP DL380 Gen8 mit Windows Server 2016 nach Update

Das Problem

Ich hatte bei einem HP DL380 Gen8 Server das Problem, dass das System nach einem Start immer wieder mit einem Bluescreen beendet wurde. Laut der Anzeige handelt es sich um einen Hardware Fehler, das ILO-Interface hat die folgenden Meldungen ausgegeben:

Critical PCI Bus 01/11/2019 14:12 01/11/2019 14:12 1 Uncorrectable PCI Express Error (Embedded device, Bus 0, Device 2, Function 2, Error status 0x00000000)

Critical System Error 01/11/2019 14:12 01/11/2019 14:12 1 Unrecoverable System Error (NMI) has occurred. System Firmware will log additional details in a separate IML entry if possible

Caution POST Message 01/11/2019 13:43 01/11/2019 13:43 1 POST Error: 1792-Slot X Drive Array - Valid Data Found in Cache Module. Data will automatically be written to drive array.

Caution POST Message 01/11/2019 13:43 01/11/2019 13:43 1 POST Error: 1719 - A controller failure event occurred prior to this power-up
Critical PCI Bus 01/11/2019 13:41 01/11/2019 13:41 1 Uncorrectable PCI Express Error (Embedded device, Bus 0, Device 2, Function 2, Error status 0x00000000)

Critical System Error 01/11/2019 13:41 01/11/2019 13:41 1 Unrecoverable System Error (NMI) has occurred. System Firmware will log additional details in a separate IML entry if possible

Die Lösung

Nach einer kurzen Suche bin ich über den folgenden Link gestolpert:

community.hpe.com: Uncorrectable PCI Express Error

Hier schreibt der User SeanPaul, dass das Löschen des Matrox Grafikkarten-Treibers die Lösung ist, der “neueste” Treiber erzeugt diese Probleme. Also den Server kurz per F8 im abgesicherten Modus gestartet, den aktuellen Grafikkartentreiber per Geräte-Manager entfernt und das System erneut gestartet.

Seitdem läuft der Server stabil und ohne weitere Ausfälle.


Sie benötigten persönliche Unterstützung oder haben nicht die richtige Lösung für Ihr Problem gefunden?

Dieser Blog wird von mir, Jan Kappen, in seiner Freizeit betrieben, hier beschreibe ich Lösungen für Probleme aller Art oder technische Anleitungen mit Lösungsansätzen.

Die berufliche Unabhängigkeit

Ich bin seit Januar 2020 vollständig selbstständig und habe meine eigene Firma gegründet, die Building Networks mit Sitz in Winterberg im schönen Sauerland. Hier stehe ich als Dienstleister gerne für Anfragen, Support oder Projekte zur Verfügung.

Die Firma Building Networks bietet Ihnen:

  • Hilfe und Support per Telefon, Fernwartung oder persönlich vor Ort
  • Projekt-Unterstützung
  • Ausgezeichnete Kompetenz zu den Themen
    • Microsoft Hyper-V
    • Microsoft Failover Clustering & HA
    • Storage Spaces Direct (S2D) & Azure Stack HCI
    • Veeam Backup & Recovery
    • Microsoft Exchange
    • Microsoft Exchange Hybrid Infrastruktur
    • Microsoft Active Directory
    • Microsoft Office 365
    • Ubiquiti
    • 3CX VoIP PBX
    • Fortinet Network Security
    • Baramundi Software
    • ...

Ich freue mich über Ihren Kontakt, weitere Informationen finden Sie auf der Webseite meiner Firma unter Building-Networks.de

Jan

Jan Kappen arbeitet seit 2005 in der IT. Er hat seine Ausbildung 2008 abgeschlossen und war bis 2018 als IT-Consultant im Bereich Hyper-V, Failover Clustering und Software Defined Storage unterwegs. Seit 2015 wurde er jährlich von Microsoft als Most Valuable Professional (MVP) im Bereich "Cloud & Datacenter Management" ausgezeichnet für seine Kenntnisse und die Weitergabe seines Wissens. Jan ist häufig auf Konferenzen als Sprecher zu finden, weiterhin bloggt er viel. Von September 2018 bis Dezember 2019 war Jan als Senior Network- und Systemadministrator bei einem großen mittelständischen Unternehmen im schönen Sauerland angestellt. Im Januar 2020 hat er den Sprung in die Selbstständigkeit gewagt und ist seitdem Geschäftsführer der Firma Building Networks in Winterberg. In seiner Freizeit kümmert er sich um das Freifunk-Netzwerk in Winterberg und Umgebung.

3 Kommentare:

  1. Hat mir auch geholfen. Nachdem sich das unterstützte Server 2016 (egal ob HP ROK oder Microsoft Original) partout weigerte, das gefundene RAID mit erkanntem Laufwerk als Installationsziel zu akzeptieren und die verfügbare Zeit dahinschmolz, habe ich es mit (leider auf der Plattform nicht unterstütztem) Server 2019 probiert und es hat auf Anhieb funktioniert. Dann kamen die HP-Treiber. Alles gut, bis zum letzten Neustart nach MS Updates.
    Nach zwei Stunden Schwitzen am Sonntagabend (das REFS-Laufwerk mit der migrierten und der neuen VM wurde vom 2016er Bootmedium als RAW empfunden) fand ich dann Deinen Beitrag und der Server war gerettet.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert